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Transsyberia: Schwarz übernimmt Gesamtführung
05. August 2007 - 09:33 Uhr
Auf der zweiten Etappe der Transsyberia Ralle übernahm
Armin Schwarz im Porsche Cayenne S die Spitze - Hilfe für
liegen gebliebene Kollegen
Porsche Cayenne S Transsyberia Armin Schwarz hat
im Porsche Cayenne S die Führung übernommen Zoom
© Porsche
(Motorsport-Total.com) - Führungswechsel bei der Transsyberia
Rallye: Armin Schwarz (Ehrwald) und Oliver Hilger (Stuttgart)
haben nach zwei Etappen mit ihrem Porsche Cayenne S Transsyberia
die Führung im Gesamtklassement der Langstreckenrallye
von Moskau bis nach Ulaanbaatar übernommen. Mit nur 1,89
Sekunden Rückstand liegt das polnische Duo Jarek Swiwka
und Andrzej Bryl auf der zweiten Position.
Schnellste auf der zweiten Sonderprüfung waren Rod Millen
(Neuseeland) und Richard Kelsey (USA). Sie verbesserten
sich auf Platz vier in der Gesamtwertung hinter Carles
Celma (Spanien) und Jörn Pugmeister (Stuttgart), die die
erste Etappe am Freitag gewonnen hatten. Im Klassement
führen derzeit neun Porsche Cayenne S Transsyberia vor
dem besten Toyota auf Rang zehn.
Nach etwa zwei Dritteln der 28,6 Kilometer langen Prüfung
fuhren sich Celma und Pugmeister in einem Wasserloch fest.
Schwarz und Hilger zogen ihre Kontrahenten mit einem Abschleppseil
aus dem sumpfigen Nass und verloren so knapp vier Minuten.
"Die Strecke durch den Wald war sehr flüssig und hat
mir großen Spaß gemacht. Dass wir Carles Celma und Jörn
Pugmeister geholfen haben war für mich Ehrensache. Ich
bin mir sicher, dass auch wir auf den verbleibenden 6.400
Kilometern noch einmal Hilfe brauchen werden", freute
sich der 44-jährige Ex-Rallye-Europameister.
"Super dass wir jetzt mit einem minimalen Abstand
auf Platz zwei liegen", sagte Jarek Swiwka im Etappenziel.
"Aber noch viel mehr hat es mich gefreut zu sehen,
wie sich die Teilnehmer gegenseitig helfen. Hilger und
Schwarz haben heute großen Sportsgeist bewiesen",
ergänzte er.
Großen Spaß an seiner Rolle als Navigator hatte Deutschlands
bekanntester Fernseh-Richter, Alexander Hold: "Heute
konnten wir uns nur an GPS-Koordinaten orientieren. Das
hat sehr gut geklappt. Schade, dass die Rallye für mich
wegen wichtiger Termine in Deutschland schon vorbei
ist. Ich wäre gerne bis nach Ulaanbaatar der Beifahrer
von Jürgen Kern gewesen." Auf der zweiten Etappen
belegten Kern und Hold Platz 20.
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